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Dispokinesis hat mir sehr geholfen, Kontrolle über das Stützen der Atmung zu erlangen. Vor dieser Zeit fühlte ich mich wie ein Segelschiff ohne Ruder oder Kiel: Wenn der Wind gut Stand, lief alles fantastisch, aber sobald der Wind einmal aus einer anderen Richtung kam, wirkte alles unsteuerbar. Jetzt stimmt alles viel besser (mischien beter: Jetzt ist die Intonation besser), ich habe lange nicht mehr so große Schwankungen in der Klangkontrolle und ich werde nicht so schnell müde. Es hat mir sehr dabei geholfen, mein Instrument in den Griff zu kriegen. Niels Tausk, Trompeter, Lehrer Jazzkomposition, solfège, ensembles Königlichen Konservatorium Den Haag |
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Dispokinesis wirkte auf mich positiv und tiefgreifend: Meine Schmerzen sind verschwunden und mit dem, was ich gelernt habe, fühle ich mich sowohl körperlich, als auch geistig, viel besser. In meinem Studium und in meiner Musik erreiche ich dadurch leichter die angestrebte musikalische Form. Die Übungen, sowohl die Basisübungen als auch die auf das Instrument bezogenen feinmotorischen Übungen, bieten immer aufs neue einen Weg, diese Form wiederzufinden und weiter zu vertiefen. Das verschafft einem ein einfaches, aber tiefgreifendes Wissen, welches auch beim Unterrichten sehr nützlich ist (Es wäre schön, wenn diese Übungen und das Wissen darüber, zu jeder musikalischen Ausbildung gehören würden!). Dass der Therapeut auch Musiker und Kollege ist, mit dem offen und ohne Wettbewerbsatmosphäre gesprochen werden kann, empfand ich als besonders angenehm und erhellend. Fons Kronenberg, (unterrichtender) Pianist und Organist, Kirchenmusiker |
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Dispokinesis ist eigentlich ein Muss für jeden Musiker, sicherlich für Instrumentalisten und insbesondere für Organisten und Pianisten. Zu diesem Schluss kam ich durch die Teilnahme an einigen Sitzungen. Ich litt auch nach dem Studium am Konservatorium noch unter etlichen Problemen beim Spielen, von denen ich loskommen wollte. Jahrelang kämpfte ich damit, ohne dass 'normale' Dozenten mir bei der Lösung helfen konnten. Oft wurde das Problem weder erkannt, noch anerkannt. Eines Tages wurde meine Frau auf einen Flyer im Konservatorium aufmerksam, der Infromationen zu Dispokinesis enthielt. Nachdem ich ihn gelesen hatte, nahm ich sofort Kontakt auf und erfuhr am Telefon, dass es eine Lösung für meine Probleme gab. Ich hatte immer Probleme mit Trillern und später auch mit schnellen Pedalpassagen (ich bin Organist), wobei ich die Koordination zwischen links und rechts verlor. Während der Sitzungen kam ich dahinter, dass das Problem bei einer falschen Basishaltung des Körpers beginnt, wodurch die Aufrichtungsreflexe schlechter arbeiten. Auf diese Weise wird die Feinmotorik behindert, sodass die Finger unbewusst wie 'festgebunden' erscheinen. Dadurch ist man nicht in der Lage, sich vollständig frei zu bewegen. Man ist nicht schnell genug 'mit seinem Gefühl' in den Fingern und kann sich nicht rechtzeitig eine Vorstellung von der Bewegung machen. Letzteres ist im Allgemeinen notwendig um bewusst eine Bewegung ausführen zu können. Während der Sitzungen lernt man eine Anzahl von Übungen, welche die bewusste Bewegungsvorstellung und die Reflexe des Körpers unterstützen. Mittlerweile bin ich so weit, dass ich sagen kann, die gewünschte Freiheit erreicht zu haben. Es ist Dozenten – auch ohne Spielprobleme – ebenfalls sehr zu empfehlen, an einigen Sitzungen Teil zu nehmen. Auch hier spreche ich aus Erfahrung. Sjaak van Duijn, Organist |
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Ich wurde auf Dispokinesis aufmerksam gemacht durch einen Mitstudenten vom Konservatorium, der beinahe nicht mehr in der Lage gewesen war Schlagzeug zu spielen, und durch Dispokinesis wieder zu völlig beschwerdefreiem Spiel gelangte. Ich bin Pianist und hatte schon seit über einem halben Jahr Probleme mit der rechten Hand, das Handgelenk schmerzte und die Sehne des Ringfingers rieb im Gelenk. Darüber hinaus hatte ich schon seit Jahren allgemeine Rückenschmerzen mit extremen Verspannungen im Nackenbereich, sodass meine Schultern wie eingeschnürt waren. Bereits nach zwei Wochen waren die Rückenschmerzen komplett verschwunden und ich konnte meine Schultern völlig frei bewegen, ohne das übliche Knirschen der Nackenmuskeln. Es fühlte sich an, als sei mein ganzer Bewegungsapparat geölt worden, nichts war angespannt oder schmerzte und das allein durch den Umstand, dass ich meinen Körper von den Füßen her stützte und "Kontakt mit dem Boden" herstellte. Vorher bestand mein ganzer Körper nur aus einzelnen Gelenken und unabhängig von einander zusammengesetzten Gliedern ohne ein verbindendes und stützendes Element. Jetzt war dieses stützende Element hinzugekommen und ich fühlte meinen Körper als ein flexibles Ganzes. Binnen einiger Monate verschwanden auch die Probleme an der Hand und es machte sich ein herrlich freies Gefühl in den Gelenken und jedem einzelnen Finger breit. Ich konnte jede Spielbewegung ausführen und endlich stand meine Technik wieder ganz im Dienst meiner musikalischen Klangvorstellung. Schritt für Schritt lernte ich mit den Bewegungsübungen, den sogenannten "Urgestalten", in jeder Position meinen Körper optimal zu stützen und die für mich natürliche Haltung zu finden. Entscheidend ist hier, dass dem Schüler nicht einfach pauschal eine "richtige" Haltung eingeochst wird, sondern er selbst durch die Bewegungen seine eigene natürliche Haltung (wieder)findet. Ich würde Dispokinesis als einen ganzheitlichen Ansatz betrachten. Im Grunde genommen geht es um die Schulung der Wahrnehmung, insbesondere natürlich der eigenen Körperwahrnehmung - und das in jeder Situation. Unnatürliche Haltungsangewohnheiten müssen überhaupt erst einmal bemerkt werden, bevor sie verändert werden können. Dafür ist eine wachsame, beobachtende Aufmerksamkeit nötig und diese zu lernen ist auch Teil von Dispokinesis. Mir hat der Unterricht geholfen, ganz allgemein wacher zu sein, in jedem Lebensbereich. Mich selbst und das Bewusstsein über meinen Körper nie ganz zu verlieren. Rupert Schnitzler, Pianist |
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Als ich vor einigen Jahren zum ersten Mal zu Dispokinesis-Lehrerin Dianne Bolte kam, hatte ich keine Ahnung, was ich zu erwarten hätte. Seit längerer Zeit schon hatte ich Probleme beim Spielen und bereits verschiedene Therapien ausprobiert, aber die Beschwerden blieben. Während des Einführungsgesprächs wurde deutlich, dass die Ursache der Probleme eine falsche Haltung war und darüber hinaus auch eine Spieltechnik, die mehr Energie verbraucht, als nötig. Eine Reihe Übungen (die sogenannten “Urgestalten”), haben mir geholfen, die richtige, optimale Haltung zu finden: Der untere Bereich des Körpers unterstützt den Oberkörper, der sich dadurch frei und ohne überflüssige Muskelspannung bewegen kann. Mithilfe von Übungen an Klavier und Orgel habe ich gelernt, mit “offenen” Händen zu spielen und die Initiative der Bewegung mit dem Daumen und den Fingerspitzen zu nehmen und nicht mit den (Unter)Armen oder Handgelenken. Durch den Gebrauch von Bewegungsvorstellungen kann ich nun meine musikalischen Klangvorstellungen im Kopf auch tatsächlich nach außen transportieren. Margret Spelt, Organist |
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